Das Mühlehof-Loch
Seit Jahren eine Leerstelle – jetzt ist Zeit zu handeln.
Direkt neben dem Rathaus befindet sich eines der bekanntesten städtischen „Löcher“: das Areal, auf dem früher der Mühlehof stand. Seit dem Abriss des Mühlehofs in den Jahren 2018 und 2019 herrscht hier Stillstand. Kein Geld, keine Einigung – so lautet die Kurzfassung der letzten Jahre.
Was ursprünglich als Chance zur Neugestaltung gedacht war, ist heute ein Sinnbild für verlorene Zeit und verpasste Gelegenheiten. Dabei liegt das Gelände zentral, öffentlich zugänglich und mit großer Bedeutung für die Identität unserer Stadt.


So könnte der Kelterpark aussehen
Meine Idee: Der „Kelterpark“
Anstatt weiterhin auf eine große Lösung zu warten, schlage ich einen pragmatischen, kostengünstigen und sofort umsetzbaren Schritt vor:
Wir verwandeln das Mühlehof-Loch in eine kleine grüne Oase – den „Kelterpark“.
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Eine pflegeleichte Wiese
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Bäume, finanziert über Patenschaften
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Sitzbänke für Begegnung und Ruhe, finanziert über Patenschaften
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Kleine Wege, die zum Verweilen einladen
Ein solcher Park wäre nicht nur ein Zeichen für Aufbruch, sondern auch eine greifbare Verbesserung für die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt – sofort, nicht irgendwann.
So lässt sich das kostengünstig umsetzen:
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Verfüllung mit Erdaushub aus der Region
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Begrünung mit pflegeleichtem Saatgut
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Baum-Patenschaften durch Bürger, Vereine und Firmen
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Beteiligung lokaler Betriebe & Landschaftsgärtner
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Gemeinschaftsaktionen zur Pflanzung & Gestaltung
Die Gestaltung kann einfach, aber liebevoll sein – mit Beteiligung der Stadtgesellschaft und minimalen Kosten für die Kommune.
Welchen Nutzen hat der „Kelterpark“?
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Aufwertung des Stadtbilds: Statt einem Bauzaun-Loch endlich ein lebendiger Ort – grün, offen, freundlich.
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Treffpunkt & Erholung: Für Jung & Alt, ganz ohne Konsumzwang.
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Symbolwirkung: Ein sichtbares Zeichen für Veränderung, Machbarkeit und Dialog mit den Bürgern.
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Bürgerbeteiligung: Durch Patenschaften für Bäume und Sitzbänke entsteht emotionale Bindung – die Menschen identifizieren sich mit „ihrem“ Park.
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Flexible Zukunft: Die Fläche bleibt nutzbar – und wenn in 10 oder 15 Jahren doch ein Bauprojekt kommt, kann die Grünfläche rückgebaut werden.
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Klimaschutz: Stadtgrün kühlt, filtert Luft und verbessert das Mikroklima – ein kleiner, aber realer Beitrag zur Klimaanpassung.
Die Idee, aus dem „Mühlehof-Loch“ den "Kelterpark" zu gestalten, ist kreativ, bodenständig und pragmatisch – und hat Charme, gerade weil sie einen konkreten Nutzen stiftet, ohne Millionen zu verschlingen.
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